Krampfadern und Besenreiser ohne Operation entfernen
Sie leiden unter Krampfadern und Besenreisern und wollen schon lange etwas dagegen tun, dann ist das von mir angewandte Verfahren der Krampfaderentfernung mittels hochkonzentrierter Kochsalzlösung eine interessante Alternative.
Obwohl diese Methode von Prof. Linser an der Uniklinik Tübingen bereits Anfang des vorigen Jahrhunderts entwickelt und in den folgenden Jahren sehr erfolgreich praktiziert wurde, kamen in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts neue schulmedizinische Verfahren auf, die die Linser’sche Methode immer mehr verdrängten.
Erst in den letzten Jahrzehnten wurde diese Methode von den Ärzten Dr. Köster und Dr. Rieger wiederbelebt und den heutigen Standards angepasst. Beide Ärzte haben anhand erfolgreich durchgeführter Behandlungen gezeigt, dass die Krampfaderentfernung mit Hilfe von Kochsalzlösung ebenfalls eine geeignete Methode ist, um Patienten von Ihrem Venenleiden zu befreien.
Auch Besenreiser, die in der Regel keine gesundheitliche Beeinträchtigung darstellen, sondern eher kosmetischer Natur sind, lassen sich auf diese Weise sehr gut behandeln.
Wie entstehen Krampfadern und Besenreiser?
Krampfadern sind krankhaft veränderte Venen, welche durch Gefäßwandschwäche oft auf dem Boden einer anlagebedingten Bindegewebsschwäche - oder mit zunehmendem Alter entstehen können. Die Vene erweitert sich, in der Folge schließen die Venenklappen nicht mehr richtig, der Blutfluss wird verlangsamt, die Vene schlängelt sich und tritt deutlich sichtbar nach außen.
Das Blut fließt dann nur noch erschwert zum Herzen zurück. Besonders häufig sind die oberflächlichen Venen der Beine betroffen, die jedoch nur ca. 10% des venösen Blutes transportieren.
Besenreiser sind dagegen kleine, feine erweiterte Venen, die oberflächlich in der Haut verlaufen und rötlich-bläulich schimmern. Sie sind in der Regel harmlos, stellen aber oft ein störendes kosmetisches Problem dar. Auch sie lassen sich mit der hier beschriebenen Methode gut behandeln.
Gefahren ohne Behandlung?
Ohne Behandlung der Krampfadern kann es zu Schmerzen, Schwellungen, Wassereinlagerungen, Spannungsgefühl, Hautveränderungen, wiederholten Venenentzündungen und oft nur schwer behandelbaren Unterschenkelgeschwüren kommen. Bei großen, vor allem tiefen Krampfadern besteht auch die Gefahr einer Thrombose mit Verschleppung in die Blutbahn, Lungenembolie und andere Formen der Gefäßverschlüsse.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Abhängig von der Lage und dem Stadium der Venenerkrankung kann Wickeln oder das Tragen von Stütz- oder Kompressionsstrümpfen helfen. Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichend sind, kann die Beseitigung der Krampfadern mittels Venenstripping, Laser- oder Radiofrequenzbehandlung, einer Verödungsbehandlung mit einem Schaumbildner bzw. einem Kleber oder mit Hilfe der von mir angewandten salinen Methode durchgeführt werden.
Wie wird die Behandlung durchgeführt?
Die Krampfader wird mit einer feinen Nadel angestochen und über diesen Zugang hochkonzentrierte Kochsalzlösung eingespritzt. Sie spüren die Reaktion auf die Lösung als Drücken oder Krampfen, welches etwa eine Minute lang anhält. Die Konzentration wird dem Durchmesser und der Beschaffenheit der Vene angepasst. Die Lösung schädigt die Innenschicht der Krampfader, wodurch diese aufplatzt und klebrig wird.
Bei kleinen Gefäßen führt das zu einer direkten „Verschweißungsreaktion“, bei größeren zur Ausbildung einer fest sitzenden Thrombose, wodurch sich die Ader im Laufe von Tagen und Wochen verhärtet und von den Fresszellen des Körpers abgebaut wird. Je nach Ausdehnung der Krampfadern sind zur Behandlung manchmal mehrere Sitzungen erforderlich.
Vorzüge der Krampfaderbehandlung mit Kochsalzlösung
- kosmetisch schöne Ergebnisse
- kurze Behandlungsdauer
- sofort wieder fit
- kein Allergierisiko
- keine Narkose oder Anästhesie notwendig
- nur in seltenen Fällen Kompressionsstrümpfe notwendig
Können Komplikationen auftreten?
Die Kochsalztherapie ist in der Regel wirksam und bei erfolgreicher Behandlung nebenwirkungsarm. Auch bei aller gebotenen Sorgfalt kann es in Einzelfällen aber während oder nach der Behandlung zu unerwünschten Wirkungen und Komplikationen kommen. Einzelheiten können Sie dem Patientenaufklärungsbogen entnehmen.
Wie sind die Erfolgsaussichten?
Worauf ist zu achten?
Bei behandelten Stammvenen können die Krampfadern nach anfangs erfolgreichem Verschluss wieder durchgängig werden.
Eine erneute Behandlung oder eine alternative Therapiemethode wird dann unter Umständen nötig. Bei kleinen Venen und Besenreisern sind meistens mehrere Behandlungen notwendig. Da Krampfadern auch in Folge einer angeborenen Veranlagung entstehen können, ist es möglich, dass neue Krampfadern auch nach einer erfolgreichen Behandlung auftreten. Eine regelmäßige Nachuntersuchung ist deshalb sinnvoll und angeraten.
Sie sind nach der Behandlung voll belastbar und können Ihren normalen Tätigkeiten nachgehen. Nach der Behandlung werden die Venen hart, manchmal treten Entzündungsreaktionen auf. Der Körper baut die Vene im Laufe der Zeit selbst ab, dies dauert meist mehrere Monate, in Einzelfällen bis zu einem Jahr. Wenn sich die Krampfader nicht ausreichend verschlossen hat, muss die Behandlung wiederholt werden. Vermeiden Sie in den ersten vier Wochen Sportarten, die mit einer Erhöhung des venösen Drucks einhergehen.
Der nächste Schritt ...
kommt von Ihnen. Vereinbaren Sie einen kostenfreien Beratungstermin.
Kosten
Die Kosten für eine Krampfaderbehandlung betragen 249€ pro Bein. Darin eingeschlossen ist das Beratungsgespräch, eine eingehende Untersuchung durch Sicht- und Tastbefund und Farbdoppler-Ultraschall sowie die Behandlung der Krampfadern.
Für eine reine Besenreiserbehandlung fallen 149€ pro Bein und Sitzungstermin an.
Die Bezahlung erfolgt direkt im Anschluss an die Behandlung mit ec- oder Kreditkarte.